Die Stadt und die Sterne
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Die Stadt und die Sterne» von Arthur Charles Clarke (Originaltitel «The City and the Stars») ist eines der Schlüsselwerke im Genre der Science-Fiction. Veröffentlicht im Jahr 1956, stellt er eine überarbeitete Version von Clarkes früherer Erzählung «Against the Fall of Night» dar. Das Buch erforscht Themen wie Ewigkeit, Evolution und das menschliche Streben nach Erkenntnis. Die Handlung spielt in einer fernen Zukunft in der Stadt Diaspar, die die letzte Bastion der Menschheit auf der Erde ist. Clarke erschafft eine komplexe Welt, in der die Technologie unglaubliche Höhen erreicht hat, die Menschheit jedoch die Lust am Forschen und Abenteuer verloren hat. Der Protagonist, Alvin, ist der einzige Mensch, der in den letzten Millionen Jahren geboren wurde und danach strebt, die Stadt zu verlassen und neue Horizonte zu entdecken. Der Roman hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Science-Fiction-Genres und inspirierte nachfolgende Generationen von Schriftstellern, Themen des technologischen Fortschritts und dessen Einfluss auf die Menschheit zu erforschen. Clarke stellt in seinem Werk philosophische Fragen über die Natur der menschlichen Existenz und ihre Zukunft, was das Buch auch heute noch relevant macht. «Die Stadt und die Sterne» zeichnet sich zudem durch seine meisterhafte Beschreibung futuristischer Technologien und Architektur aus, was zu Clarkes Markenzeichen als Autor wurde.
