Schlechte Samariter: Der Mythos des freien Handels und die geheime Geschichte des Kapitalismus
Methodik und Schlussfolgerungen
In dem Buch «Schlechte Samariter: Der Mythos des freien Handels und die geheime Geschichte des Kapitalismus» verwendet Ha-Joon Chang historische und ökonomische Analysen, um die Entwicklung der Volkswirtschaften verschiedener Länder zu untersuchen. Die Methodik des Autors umfasst das Studium historischer Beispiele und wirtschaftlicher Daten, um zu zeigen, wie entwickelte Länder protektionistische Maßnahmen und staatliches Eingreifen genutzt haben, um Wirtschaftswachstum zu erreichen, bevor sie zum freien Handel übergingen. Chang argumentiert, dass freier Handel und neoliberale Wirtschaftspolitiken, die Entwicklungsländern auferlegt werden, schädlich für deren wirtschaftliche Entwicklung sein können. Er führt Beispiele aus der Geschichte von Ländern wie Großbritannien, den USA und Südkorea an, um zu demonstrieren, dass erfolgreiche Volkswirtschaften oft damit begannen, ihre Märkte zu schützen und lokale Industrien zu unterstützen. Die Schlussfolgerungen des Buches lauten, dass Entwicklungsländer die Möglichkeit haben sollten, ähnliche Strategien zu nutzen, um ihr eigenes Wirtschaftswachstum zu fördern, anstatt universellen Empfehlungen zum freien Handel zu folgen, die ihre einzigartigen Bedingungen und Bedürfnisse möglicherweise nicht berücksichtigen.
