Schlechte Samariter: Der Mythos des freien Handels und die geheime Geschichte des Kapitalismus
Konzepte und Strategien
In dem Buch «Schlechte Samariter: Der Mythos des freien Handels und die geheime Geschichte des Kapitalismus» kritisiert Ha-Joon Chang die Idee des freien Handels und der neoliberalen Wirtschaftspolitik und argumentiert, dass die entwickelten Länder, die heute diese Ideen fördern, ihnen in den frühen Phasen ihrer Entwicklung nicht gefolgt sind. Die Hauptkonzepte und Strategien des Buches umfassen:
1.Eine historische Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung, die zeigt, dass erfolgreiche Volkswirtschaften protektionistische Maßnahmen und staatliches Eingreifen genutzt haben, um ihre Industrien zu schützen und zu entwickeln.
2.Kritik an internationalen Organisationen wie dem IWF und der Weltbank, die Entwicklungsländern eine Politik aufzwingen, die ihr Wirtschaftswachstum einschränkt.
3.Unterstützung der Idee, dass Entwicklungsländer eine Strategie des «geschützten Wachstums» anwenden sollten, einschließlich Zöllen und Subventionen, um wettbewerbsfähige Industrien aufzubauen.
4.Das Argument, dass die Wirtschaftspolitik an die spezifischen Bedingungen jedes Landes angepasst werden sollte, anstatt universellen Rezepten zu folgen.
5.Die Begründung der Notwendigkeit, globale Wirtschaftsregeln zu überdenken, um ein gerechteres und nachhaltigeres Wachstum zu fördern.
