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Klassische Literatur

Tod auf Kredit

fr. Mort à crédit · 1936
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Stil und Technik

Der Roman «Tod auf Kredit» von Louis-Ferdinand Céline zeichnet sich durch einen einzigartigen Stil und eine Sprache aus, die zum Markenzeichen des Autors geworden sind. Céline verwendet eine Umgangssprache, die reich an Slang und umgangssprachlichen Ausdrücken ist, was dem Text Lebendigkeit und Unmittelbarkeit verleiht. Sein Stil ist durch Fragmentierung und einen abgehackten Rhythmus gekennzeichnet, der den inneren Zustand der Protagonisten und die Chaotik ihres Lebens widerspiegelt. Der Autor setzt den Bewusstseinsstrom aktiv ein, um dem Leser einen tieferen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere zu ermöglichen. Eine wichtige Besonderheit ist die Verwendung von Ellipsen und kurzen, abgehackten Sätzen, die den Effekt gesprochener Sprache erzeugen und die emotionale Wirkung verstärken. Die Struktur des Romans ist nicht linear, Céline greift oft auf Rückblenden und assoziative Übergänge zurück, was ihm ermöglicht, das Thema menschlichen Leidens und sozialer Ungerechtigkeiten zu erforschen. Literarische Mittel wie Ironie und Groteske helfen dem Autor, eine kritische Haltung gegenüber der Gesellschaft und ihren Lastern auszudrücken. Insgesamt hinterlassen Célines Stil und Technik in «Tod auf Kredit» einen starken Eindruck und machen das Werk zu einem bedeutenden Beitrag zur Literatur des
1.Jahrhunderts.

Tod auf Kredit
Veröffentlichungsdatum: 8 Januar 2025
Zuletzt aktualisiert: 4 Februar 2025
———Originaltitelfr. Mort à crédit · 1936