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Klassische Literatur

Tod auf Kredit

fr. Mort à crédit · 1936
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Buchrezension

«Tod auf Kredit» von Louis-Ferdinand Céline ist ein Werk, das bei Kritikern und Lesern widersprüchliche Gefühle hervorruft. Das Buch setzt die Traditionen des Modernismus fort und ist ein herausragendes Beispiel für den Bewusstseinsstrom, der für Célines Stil charakteristisch ist. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Lebensgeschichte von Ferdinand Bardamu, die vor dem Hintergrund der sozialen und wirtschaftlichen Erschütterungen Frankreichs zu Beginn des
1.Jahrhunderts spielt. Kritiker bemerken, dass Céline meisterhaft die Atmosphäre der Ausweglosigkeit und Verzweiflung vermittelt, indem er eine grobe und manchmal schockierende Sprache verwendet. Sein Stil, der reich an Slang und umgangssprachlichen Ausdrücken ist, schafft einen Effekt der unmittelbaren Präsenz und Einbindung des Lesers in das Geschehen. Themen wie Armut, Krankheit und menschliche Grausamkeit, die den Roman durchziehen, machen ihn schwer verdaulich, aber zugleich tief philosophisch und regen zum Nachdenken über die Natur der menschlichen Existenz an. Einige Kritiker sind der Meinung, dass «Tod auf Kredit» in Bezug auf Kraft und Innovation hinter Célines vorherigem Roman «Reise ans Ende der Nacht» zurückbleibt, erkennen jedoch seinen wichtigen Beitrag zur Literatur des
2.Jahrhunderts an. Das Buch weckt Interesse bei denen, die bereit sind, in die düstere und unerbittliche Welt einzutauchen, die der Autor geschaffen hat, und seinen einzigartigen literarischen Stil zu schätzen.

Tod auf Kredit
Veröffentlichungsdatum: 8 Januar 2025
Zuletzt aktualisiert: 4 Februar 2025
———Originaltitelfr. Mort à crédit · 1936
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