Rigodon
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Rigodon» von Louis-Ferdinand Céline ist der letzte Teil seiner autobiografischen Trilogie, zu der auch «Nord» und «Feerie für eine andere Zeit» gehören. Geschrieben in den letzten Lebensjahren des Autors, schließt er seine Überlegungen zum Zweiten Weltkrieg und dem Nachkriegseuropa ab. In «Rigodon» beschreibt Céline seine Wanderungen durch das vom Krieg zerstörte Deutschland und vermittelt die Atmosphäre von Chaos und Verzweiflung. Das Buch zeichnet sich durch seinen einzigartigen Stil aus, der Bewusstseinsstrom, Lyrik und Grobheit kombiniert, was es im Kontext der französischen Literatur des
1.Jahrhunderts bedeutend macht. Célines Einfluss auf die Kultur zeigt sich in seiner Fähigkeit, komplexe moralische und philosophische Fragen durch die Linse persönlicher Erfahrungen zu vermitteln, was viele nachfolgende Schriftsteller und Künstler inspiriert hat. Seine Werke, einschließlich «Rigodon», sorgen weiterhin für Kontroversen und Interesse, da sie die Komplexität der menschlichen Natur und historischer Ereignisse widerspiegeln.
