Die weiße Krankheit
Zusammenfassung
«Die weiße Krankheit» ist ein dystopisches Theaterstück von Karel Čapek, geschrieben im Jahr 1937. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Epidemie einer tödlichen Krankheit, bekannt als «weiße Krankheit», die Menschen über 45 Jahre befällt. Die Krankheit verursacht weiße Flecken auf der Haut und führt unweigerlich zum Tod. Der Protagonist, Dr. Galen, entdeckt ein Heilmittel gegen diese Krankheit, weigert sich jedoch, es der Regierung zu übergeben, solange nicht alle Kriege beendet werden. In der Zwischenzeit verstärkt sich in dem Land eine militaristische Diktatur unter der Führung des Marschalls, der nach Weltherrschaft strebt. Der Konflikt zwischen Humanismus und Militarismus erreicht seinen Höhepunkt, als Dr. Galen versucht, sein Heilmittel zu den Menschen zu bringen, jedoch in der Menge stirbt, bevor er die Formel übergeben kann. Das Stück wirft wichtige Fragen zu Moral, Verantwortung und menschlicher Gier auf.
