Der Fall
Historischer Kontext und Bedeutung
«Der Fall» von Albert Camus, veröffentlicht 1956, ist ein bedeutendes Werk der existentialistischen Literatur. Das Buch ist ein Monolog des ehemaligen erfolgreichen Anwalts Jean-Baptiste Clamence, der von seinem moralischen Verfall und inneren Krisen erzählt. Durch diesen Monolog erforscht Camus Themen wie Schuld, Verantwortung und Selbstverurteilung, die die Nachkriegsstimmung und existenzielle Ängste widerspiegeln. «Der Fall» hatte einen erheblichen Einfluss auf das philosophische und literarische Denken, indem es die Absurdität der menschlichen Existenz und die Notwendigkeit persönlicher Ehrlichkeit und Selbsterkenntnis betont. Dieses Werk inspiriert weiterhin Leser und Kritiker, über die Natur der menschlichen Moral und den Sinn des Lebens nachzudenken.
