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Philosophie

Betrachtungen zur Guillotine

Originaltitelfr. Réflexions sur la guillotine · 1957
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Historischer Kontext und Bedeutung

«Betrachtungen zur Guillotine» ist ein Essay des französischen Schriftstellers und Philosophen Albert Camus, in dem die Todesstrafe verurteilt wird. Camus schrieb dieses Werk basierend auf persönlichen Erlebnissen und dem gesellschaftlichen Kontext Frankreichs in der Mitte des
1.Jahrhunderts, als Debatten über die Todesstrafe besonders aktuell waren. Das Essay wurde 1957 veröffentlicht, kurz nachdem Camus mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. In der Arbeit analysiert der Autor historische, soziale und philosophische Aspekte der Todesstrafe und spricht sich gegen sie als Akt der vorsätzlichen Gewalt seitens des Staates aus. Camus behauptet, dass die Hinrichtung nicht nur nutzlos zur Verhinderung von Verbrechen ist, sondern auch moralisch inakzeptabel. Das Essay hatte einen bedeutenden Einfluss auf die öffentliche Meinung und trug zur Bildung einer anti-Todesstrafen-Haltung in verschiedenen Kulturen bei, indem es internationale Diskussionen über Menschenrechte und Würde unterstützte.

Betrachtungen zur Guillotine
Veröffentlichungsdatum: 21 Mai 2024
Zuletzt aktualisiert: 9 Juli 2024
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Betrachtungen zur Guillotine
Autor
Originaltitelfr. Réflexions sur la guillotine · 1957