Der Heros in tausend Gestalten
Methodik und Schlussfolgerungen
In dem Buch «Der Heros in tausend Gestalten» verwendet Joseph Campbell eine vergleichende Analyse von Mythen und Legenden aus verschiedenen Kulturen, um gemeinsame Strukturen und Themen zu identifizieren, die er als «Monomythos» oder «Heldenreise» bezeichnet. Campbells Methodologie besteht darin, mythologische Texte zu studieren und wiederkehrende Motive und Phasen zu identifizieren, wie den «Ruf zum Abenteuer», das «Überschreiten der ersten Schwelle», die «Begegnung mit einem Mentor», «Prüfungen und Siege», die «Rückkehr mit dem Elixier» und andere. Campbell kommt zu dem Schluss, dass diese universellen Elemente in den Mythen aller Kulturen vorhanden sind und gemeinsame psychologische und spirituelle Erfahrungen der Menschheit widerspiegeln. Er behauptet, dass die Heldenreise den Prozess des persönlichen Wachstums und der Transformation symbolisiert, den jeder Mensch erleben kann. Campbell betont auch, dass Mythen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen, indem sie den Menschen helfen, Sinn und Zweck im Leben zu finden.
