Man fand sie ziemlich hübsch
Buchrezension
Michel Bussis Roman «Man fand sie ziemlich hübsch» ist eine feinsinnige und vielschichtige Geschichte, in der sich die Schicksale der Figuren vor dem Hintergrund brisanter Themen wie Migration, Mutterschaft und der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt verweben. Der Autor baut die Spannung meisterhaft auf und entführt den Leser in die Atmosphäre von Marseille, wo Vergangenheit und Gegenwart im Schicksal von Leila, einer Frau mit rätselhafter Vergangenheit, aufeinandertreffen. Bussi spielt virtuos mit den Erwartungen, lässt den Leser an offensichtlichen Wahrheiten zweifeln und eröffnet neue Facetten der Charaktere durch Details und Nuancen der Erzählung. Kritiker betonen, dass der Roman nicht nur durch seine Dynamik fesselt, sondern auch wichtige Fragen zu Vorurteilen, Mitgefühl und dem Wert des menschlichen Lebens aufwirft. Die Sprache des Werks ist bildreich, und die psychologische Tiefe der Figuren verleiht der Erzählung besondere Authentizität und emotionale Kraft. «Man fand sie ziemlich hübsch» ist nicht einfach ein Kriminalroman, sondern ein bewegendes Drama, in dem jede Handlung der Figuren im Herzen der Leser nachhallt.
