One Hand Clapping
Buchrezension
Der Roman «One Hand Clapping» von Anthony Burgess ist ein satirisches Werk, das mit Eleganz und Witz die Laster der Konsumgesellschaft und die intellektuelle Leere der modernen Welt aufdeckt. Burgess nutzt die Sprache meisterhaft, um lebendige und einprägsame Bilder zu schaffen, die wie Spiegel die Absurdität und Oberflächlichkeit menschlicher Bestrebungen reflektieren. Die Hauptfiguren, Janet und Howard Shirley, repräsentieren typische Vertreter der Mittelschicht, deren Leben sich um materielle Güter und Fernsehsendungen drehen. Ihre Reise von der Alltäglichkeit zur Tragödie ist eine Metapher, die die innere Leere und Verzweiflung offenbart, die hinter der Fassade des Wohlstands verborgen sind. Kritiker bemerken, dass Burgess, mit einem seltenen Beobachtungstalent, mit feinem Humor und Sarkasmus menschliche Schwächen entblößt und den Leser dazu bringt, über seine eigenen Werte und Prioritäten nachzudenken. Sein Stil, reichhaltig und vielschichtig, lässt die ganze Tiefe und Vielseitigkeit der Erzählung spüren und macht den Roman auch heute noch relevant.
