Zoikas Wohnung
Buchrezension
«Zoikas Wohnung» von Michail Bulgakow ist ein satirisches Theaterstück, das 1926 geschrieben wurde und die Themen des moralischen Verfalls und der sozialen Degeneration im nachrevolutionären Russland aufdeckt. Kritiker betonen, dass Bulgakow meisterhaft Groteske und Ironie nutzt, um das Chaos und den Absurdität der damaligen Gesellschaft darzustellen. Die Hauptfigur, Zoja Denisowna Pelz, verwandelt ihre Wohnung in ein Bordell unter dem Vorwand einer Schneiderei, was den Zusammenbruch traditioneller Werte und moralischer Grundsätze symbolisiert. Das Stück ist reich an lebendigen, einprägsamen Charakteren und scharfen Dialogen, die die Tragikomik der Ereignisse unterstreichen. Kritiker heben auch hervor, dass «Zoikas Wohnung» ein wichtiges Werk im Kontext von Bulgakows Schaffen ist, das seinen einzigartigen Stil und seine Fähigkeit zeigt, Komisches mit Tragischem zu verbinden.
