Molière
Zusammenfassung
In der biografischen Erzählung «Molière» von Michail Bulgakow erwacht das glänzende und zugleich tragische Schicksal des großen französischen Dramatikers Jean-Baptiste Poquelin zum Leben. Mit feiner Ironie und tiefem Mitgefühl erschafft der Autor die Atmosphäre des
1.Jahrhunderts, in der die Bühne zum Schauplatz des Kampfes um die Freiheit der Kunst wird. Durch die Wirren von Molières Leben – von seinen ersten Schritten im Theater bis zu Triumphen und Ungnade am Hofe Ludwigs XIV. – enthüllt Bulgakow die innere Welt des Künstlers, seine Leidenschaft für das Schaffen, seinen unbeugsamen Willen und seine Einsamkeit inmitten von Intrigen und Neid. Vor dem Leser entfaltet sich eine Galerie lebendiger Gestalten: Schauspieler, der König, Neider und Freunde, und hinter den Kulissen – das ewige Drama des Widerstreits zwischen Talent und Macht. Das Werk ist von Liebe zum Theater und dem Glauben an die Kraft der Kunst durchdrungen, die der Grausamkeit der Zeit und menschlicher Ungerechtigkeit trotzen kann.
