Die Teufeliade
Buchrezension
«Die Teufeliade» von Michail Bulgakow ist eine satirische Erzählung, die die Absurdität und das bürokratische Durcheinander der sowjetischen Realität der 1920er Jahre lebhaft illustriert. Der Protagonist, der kleine Angestellte Korotkow, gerät in eine Reihe von absurden und tragikomischen Ereignissen, die ihn zum Verlust seiner Arbeit und Identität führen. Bulgakow nutzt meisterhaft Groteske und Ironie, um die Entmenschlichung und den Wahnsinn des Systems darzustellen. Kritiker bemerken, dass «Die Teufeliade» ein Vorbote von Bulgakows späteren und bekannteren Werken wie «Der Meister und Margarita» ist und seinen einzigartigen Stil und seine Fähigkeit, Fantastik mit Realismus zu verbinden, demonstriert. Die Erzählung wird auch als Spiegelbild der persönlichen Erfahrungen des Autors und seines Kampfes mit bürokratischen Strukturen betrachtet. Insgesamt ist «Die Teufeliade» ein scharfsinniges und tiefgründiges Werk, das auch heute noch relevant bleibt.
