Der Junge im gestreiften Pyjama
Zusammenfassung
„Der Junge im gestreiften Pyjama“ ist ein Roman des irischen Schriftstellers John Boyne, der 2006 veröffentlicht wurde. Die Handlung dreht sich um den achtjährigen deutschen Jungen Bruno, dessen Familie während des Zweiten Weltkriegs aufgrund der Arbeit seines Vaters, des Lagerkommandanten, von Berlin in ein Haus neben einem Konzentrationslager zieht. Bruno erkundet die neue Umgebung und trifft zufällig auf den jüdischen Jungen Schmuel, der einen „gestreiften Pyjama“ trägt und auf der anderen Seite des Zauns lebt. Trotz der feindlichen Umgebung und des völligen Unverständnisses der Erwachsenen für die Tragödien entwickelt sich zwischen den Jungen eine enge Freundschaft. Die Erzählung aus der Perspektive eines Kindes ermöglicht einen Einblick in die grenzenlose und naive Wahrnehmung der Welt und zeigt die grausamen Realitäten von Krieg und Völkermord. Am Ende des Buches beschließt Bruno, unter dem Zaun hindurch in das Lager zu kriechen, um seinem neuen Freund zu helfen, dessen Vater zu finden, was zu einem tragischen Ende führt.
