Genug: Wahre Maßstäbe für Geld, Geschäft und Leben
Buchrezension
John Clifton Bogles Buch «Genug: Wahre Maßstäbe für Geld, Geschäft und Leben» ist eine eindringliche Reflexion über die Natur des Wohlstands und die wahren Werte menschlichen Daseins. Der Autor, Gründer der legendären Investmentgesellschaft Vanguard, führt den Leser mit seiner ihm eigenen Weisheit und ruhigen Zuversicht durch die Labyrinthe der Finanzwelt und offenbart dabei nicht nur die Gesetze des Marktes, sondern auch die der Gewissenhaftigkeit. Bogle verbindet meisterhaft persönliche Erinnerungen, philosophische Beobachtungen und prägnante Beispiele aus der Wirtschaftsgeschichte, um zu zeigen: Der wahre Maßstab für Erfolg liegt nicht in angesammelten Millionen, sondern in Ehrlichkeit, Würde und der Fähigkeit, sich rechtzeitig selbst «genug» zu sagen. Kritiker betonen, dass das Buch mit seltener Aufrichtigkeit und innerer Freiheit geschrieben ist, frei von Belehrungen, aber voller stiller Kraft und Noblesse. Es ist nicht nur ein Leitfaden für Investitionen, sondern ein tiefgründiges humanistisches Manifest, das daran erinnert, dass Geld nur ein Werkzeug und kein Ziel ist. Bogle fordert den Leser auf, über die eigenen Prioritäten nachzudenken, sich nicht von der endlosen Jagd nach Profit verführen zu lassen und Harmonie zwischen Materiellem und Geistigem zu suchen. «Genug» ist ein Buch, das nicht nur Nahrung für den Geist, sondern auch ein helles Nachgefühl von Hoffnung und innerem Frieden hinterlässt.
