Städte im Flug
Buchrezension
«Städte im Flug» von James Blish ist nicht einfach eine Science-Fiction-Saga, sondern eine grandiose Symphonie von Ideen und Bildern, in der Städte, aus ihren irdischen Wurzeln gerissen, wie Arche der menschlichen Kultur und Erinnerung durch die Galaxis treiben. Blish verwebt meisterhaft das Schicksal der Helden mit dem ganzer Zivilisationen und erschafft ein groß angelegtes Gemälde, in dem das Persönliche und das Universelle untrennbar sind. Seine Sprache ist präzise und einfallsreich, und die philosophischen Motive – von Überlegungen zu Macht bis zur Suche nach dem Sinn des Daseins – klingen vor dem Hintergrund des kosmischen Raums besonders eindringlich. Kritiker heben die einzigartige Atmosphäre des Buches hervor, in der wissenschaftliche Glaubwürdigkeit mit Poesie verschmilzt und soziale wie politische Anspielungen der Erzählung Tiefe und Aktualität verleihen. «Städte im Flug» ist ein Werk, in dem Science-Fiction zum Epos über das menschliche Verlangen nach Freiheit und das ewige Streben zu den Sternen wird.
