Erdmensch, komm nach Hause
Zusammenfassung
Im Roman «Erdmensch, komm nach Hause» von James Blish entfaltet sich vor dem Leser eine majestätische und tragische Saga über die Stadt – eine gigantische, durch das All wandernde Metropole. Gesteuert vom geheimnisvollen und unerbittlichen Rat sucht die Stadt nach einer neuen Zuflucht und stößt dabei auf die Feindseligkeit der Planeten und die Gleichgültigkeit des Universums. Im Mittelpunkt steht John Amalfi, der Bürgermeister von New York, der gezwungen ist, zwischen seiner Pflicht gegenüber den Bewohnern und den harten Gesetzen des Überlebens zu balancieren. Vor dem Hintergrund kosmischer Stürme, politischer Intrigen und philosophischer Sinnsuche kämpfen die Figuren des Romans um das Recht auf Heimat, Menschlichkeit und Hoffnung – trotz der kalten Gleichgültigkeit des Alls. Blish verwebt meisterhaft Motive von Exil, Einsamkeit und dem ewigen Streben nach Licht in die Erzählung und erschafft so ein tiefgründiges, vielschichtiges Bild der Zukunft, in dem das Schicksal einer Stadt zum Spiegelbild der Menschheit wird.
