Erdmensch, komm nach Hause
Historischer Kontext und Bedeutung
«Erdmensch, komm nach Hause» von James Blish ist ein Werk, das einen Meilenstein in der Entwicklung der Science-Fiction der Mitte des
1.Jahrhunderts markiert. In diesem Roman, der zum berühmten Zyklus «Städte im All» gehört, entwirft der Autor ein majestätisches Panorama durch das All treibender Städte und verwandelt den urbanistischen Traum in ein Epos über das Schicksal der Menschheit. Das Buch spiegelt die Ängste und Hoffnungen der Nachkriegszeit wider, als die Menschheit nach neuen Horizonten und einem Sinn im grenzenlosen Universum suchte. Blish verwebt philosophische Überlegungen über Heimat, Exil und Identitätssuche in die Handlung, was den Roman nicht nur zu einem spannenden Abenteuer, sondern auch zu einer tiefgründigen Reflexion über das Menschsein macht. Der Einfluss von «Erdmensch, komm nach Hause» ist in nachfolgenden Generationen von Autoren spürbar, die ganze Strömungen urbanistischer und kosmischer Science-Fiction inspirierten. Das Bild der fliegenden Städte wurde zu einem der Symbole des Genres und fand seinen Widerhall in Literatur, Film und Popkultur.
