Watt
Buchrezension
Der Roman «Watt» von Samuel Beckett, geschrieben in den 1940er Jahren, ist eines der rätselhaftesten und experimentellsten Werke des Autors. Kritiker bemerken, dass das Buch eine komplexe Untersuchung des Absurden und der existenziellen Isolation darstellt. Becketts Stil in diesem Roman ist durch Minimalismus und Fragmentarität gekennzeichnet, was eine Atmosphäre der Ungewissheit und Entfremdung schafft. Der Protagonist Watt taucht in eine Welt ein, in der Logik und Rationalität dem Chaos und der Sinnlosigkeit weichen. Viele Kritiker betonen, dass «Watt» ein Vorbote von Becketts späteren Werken wie «Warten auf Godot» ist und seinen einzigartigen Ansatz zur Literatur zeigt, bei dem Sprache zum Werkzeug wird, um innere Leere und Verzweiflung auszudrücken. Trotz der Schwierigkeit der Rezeption wird der Roman für seine intellektuelle Tiefe und seine Fähigkeit geschätzt, den Leser zum Nachdenken über die Natur der menschlichen Existenz anzuregen.
