Molloy
Buchrezension
«Molloy» von Samuel Beckett wird oft als eines der Schlüsselwerke der absurden Literatur betrachtet. Kritiker heben seine komplexe Struktur und die ungewöhnliche Erzählweise hervor, die in zwei Teile unterteilt ist, von denen jeder aus der Perspektive verschiedener Charaktere erzählt wird. Der erste Teil erzählt von Molloy, einem Mann, der am Rande der Gesellschaft lebt, und der zweite von dem Detektiv Jacques Moran, der Molloy sucht. Beckett nutzt die Sprache meisterhaft, um das Gefühl der Entfremdung und der Sinnlosigkeit des Daseins zu vermitteln. Kritiker betonen auch die philosophische Tiefe des Romans, seine Erforschung der Themen menschlicher Identität und existenzieller Krise. «Molloy» ist nicht nur eine Geschichte, sondern eine tiefgründige Reflexion über die Natur des Seins und das menschliche Schicksal.
