Das letzte Band
Buchrezension
«Das letzte Band» von Samuel Beckett ist ein Einakter, der Themen wie Erinnerung, Zeit und menschliches Dasein erforscht. Der Protagonist Krapp hört an seinem Geburtstag alte Aufnahmen, die er in verschiedenen Lebensjahren gemacht hat, und kommentiert sie. Kritiker bemerken, dass das Stück tief symbolisch und voller existenzieller Überlegungen ist. Beckett nutzt meisterhaft minimalistische Kulissen und Monotonie, um Krapps innere Leere und Verzweiflung zu betonen. Das Stück wird auch als Metapher für den kreativen Prozess und das Altern betrachtet, bei dem Vergangenheit und Gegenwart in schmerzhafter Reflexion verschmelzen. Kritiker schätzen das Spiel mit den Zeitebenen und Becketts einzigartigen Stil, der «Das letzte Band» zu einem seiner bedeutendsten Werke macht.
