Satan in Goray
Buchrezension
«Satan in Goray» von Isaac Bashevis Singer ist ein kraftvolles und tiefgründiges Werk, das Themen wie religiösen Fanatismus, menschliche Schwäche und die zerstörerischen Folgen blinden Glaubens untersucht. Kritiker heben hervor, dass das Buch meisterhaft die Atmosphäre von Mystizismus und Unruhe einfängt, die in der kleinen jüdischen Gemeinde Goray nach der Zerstörung Jerusalems herrscht. Singer kombiniert geschickt Elemente eines historischen Romans und einer mystischen Parabel und schafft eine vielschichtige Erzählung, die zum Nachdenken über die Natur von Gut und Böse anregt. Die Sprache des Autors ist reich und ausdrucksstark, und die Charaktere sind lebendig und einprägsam. Kritiker betonen auch, dass «Satan in Goray» nicht nur eine historische Untersuchung ist, sondern auch eine zeitlose Allegorie, die ewige menschliche Ängste und Hoffnungen widerspiegelt.
