Flauberts Papagei
Stil und Technik
In «Flauberts Papagei» verwendet Julian Barnes einen einzigartigen Stil, der Elemente von Biografie, Essay und Belletristik kombiniert. Die Sprache des Werkes ist reich und vielschichtig, mit häufigen Anspielungen auf literarische und historische Kontexte. Barnes nutzt meisterhaft Ironie und Sarkasmus, um die Paradoxien im Leben und Werk von Gustave Flaubert zu betonen. Die Struktur des Buches ist fragmentarisch und erinnert an ein Mosaik, wobei jedes Kapitel einen eigenen Aspekt von Flauberts Leben und Werk sowie die Überlegungen des Erzählers, der diese Aspekte erforscht, darstellt. Literarische Techniken umfassen Intertextualität, Metanarration und das Spiel mit Fakten und Fiktion, was eine vielschichtige Wahrnehmung des Textes schafft und den Leser über die Natur des biografischen Genres und unsere Wahrnehmung von Geschichte und Literatur nachdenken lässt.
