Der Lärm der Zeit
Buchrezension
«Der Lärm der Zeit» von Julian Barnes ist ein tiefgründiger und eindringlicher Roman, der das Leben und die innere Welt von Dmitri Schostakowitsch, dem großen sowjetischen Komponisten, erforscht. Kritiker loben Barnes' Geschick, die psychologische Spannung und die moralischen Dilemmata zu vermitteln, mit denen der Protagonist unter einem totalitären Regime konfrontiert ist. Barnes nutzt geschickt historische Fakten, um eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit zu schaffen, die das gesamte Buch durchdringt. Besonderes Augenmerk wird auf die inneren Monologe Schostakowitschs gelegt, die seine Zweifel, Ängste und sein Streben nach kreativer Freiheit offenbaren. Kritiker betonen auch, dass der Roman wichtige Fragen über die Rolle der Kunst und des Künstlers in der Gesellschaft sowie über die Kompromisse aufwirft, die man für das Überleben eingehen muss. «Der Lärm der Zeit» ist nicht nur ein biografischer Roman, sondern auch eine tiefgehende Reflexion über die menschliche Natur und die Kraft der Kunst.
