Die Brücke
Buchrezension
«Die Brücke» von Iain Banks ist ein Roman, in dem Realität und Fantasie sich zu einem bizarren, beinahe hypnotischen Muster verweben. Der Autor baut die Erzählung meisterhaft an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit auf und macht die Brücke zum Symbol des Übergangs, der inneren Verwandlung und der Selbstsuche. Kritiker loben die filigrane Sprachkunst: Banks erschafft eine Atmosphäre der Flüchtigkeit, in der jedes Wort einen Schatten auf das nächste wirft und die Bilder eine fast surreale Schärfe gewinnen. Die komplexe, von Anspielungen und Metaphern durchzogene Struktur des Romans verlangt dem Leser Aufmerksamkeit und Nachdenklichkeit ab, belohnt aber mit tiefgründigen Reflexionen über das Wesen von Bewusstsein, Erinnerung und Identität. «Die Brücke» ist ein Werk, in dem die Realität vielschichtig ist und die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen – und gerade diese Vieldeutigkeit macht den Roman zu einem der eindrucksvollsten und rätselhaftesten in Banks’ Schaffen.
