Verstand und Gefühl
Stil und Technik
Der Roman «Verstand und Gefühl» von Jane Austen ist in einem Stil geschrieben, der für die englische Literatur des späten
1.und frühen
2.Jahrhunderts charakteristisch ist. Austen verwendet eine klare und elegante Sprache, vermeidet übermäßige Verzierungen und komplexe Konstruktionen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht der Kontrast zwischen den beiden Hauptfiguren, den Schwestern Elinor und Marianne Dashwood, was sich im Titel des Romans widerspiegelt. Elinor verkörpert Vernunft und Zurückhaltung (Verstand), während Marianne Emotionalität und Impulsivität (Gefühl) verkörpert. Austen nutzt meisterhaft Ironie und Satire, um soziale Normen und Erwartungen zu kritisieren, insbesondere in Bezug auf Ehe und die Stellung der Frauen. Dialoge spielen im Roman eine Schlüsselrolle, indem sie die Charaktere und ihre inneren Konflikte offenbaren. Die Struktur des Romans ist linear, mit einer allmählichen Entwicklung der Handlung, wobei jede Szene dazu dient, das Thema des Gegensatzes von Verstand und Gefühl zu vertiefen. Literarische Mittel wie Kontrast, Ironie und Symbolik helfen der Autorin, die moralischen und sozialen Dilemmata der Epoche zu erforschen. Austen verwendet auch epistolare Elemente (Briefe), um der Erzählung Tiefe und Realismus zu verleihen.
