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Philosophie

Poetik

altgr. Περὶ ποιητικῆς · 335 до н.э.
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Methodik und Schlussfolgerungen

In der «Poetik» untersucht Aristoteles die Natur und Struktur der Tragödie als literarisches Genre. Seine Analysemethodik besteht in der systematischen Untersuchung der Elemente der Tragödie, wie Mythos (Handlung), Ethos (Charaktere), Dianoia (Gedanke), Lexis (Sprache), Melopoiia (Melodie) und Opsis (Schauwert). Er hebt die Katharsis als zentrales Ziel der Tragödie hervor, das durch das Hervorrufen von Gefühlen der Furcht und des Mitgefühls beim Zuschauer erreicht wird. Aristoteles analysiert auch die Struktur der Tragödie und betont die Bedeutung der Einheit der Handlung und der Abfolge der Ereignisse. Seine Schlussfolgerungen sind, dass eine erfolgreiche Tragödie eine emotionale Reaktion hervorrufen und eine logisch konsistente und kohärente Handlung haben muss, bei der jeder Teil mit dem anderen verbunden ist und ein einheitliches Ganzes bildet. Er betont auch die Bedeutung der Charaktere, die glaubwürdig und in ihren Handlungen konsequent sein müssen.

Poetik
Veröffentlichungsdatum: 20 November 2024
Zuletzt aktualisiert: 27 November 2024
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Poetik
Autor
Originaltitelaltgr. Περὶ ποιητικῆς · 335 до н.э.