Fortunas Tochter
Stil und Technik
Isabel Allende verwendet in «Fortunas Tochter» eine reiche und ausdrucksstarke Sprache, die es ermöglicht, tief in die Atmosphäre des
1.Jahrhunderts einzutauchen. Der Stil der Autorin zeichnet sich durch Lyrik und Emotionalität aus, was typisch für den magischen Realismus ist, in dem Allende Realität und Fantasie meisterhaft kombiniert. In der Erzählung werden häufig Metaphern und Symbole verwendet, die helfen, die inneren Erlebnisse der Protagonisten zu vermitteln und kulturelle sowie historische Kontexte zu betonen. Die Struktur der Erzählung ist nicht linear, was der Autorin erlaubt, sich frei in Zeit und Raum zu bewegen und eine vielschichtige Erzählung zu schaffen. Allende legt großen Wert auf Details, was die Beschreibungen lebendig und reichhaltig macht. Im Buch sind auch feministische Elemente präsent, die sich in der Darstellung starker weiblicher Charaktere zeigen, die nach Unabhängigkeit und Selbstausdruck streben. Literarische Techniken wie Rückblenden und innere Monologe werden verwendet, um die Charaktere zu vertiefen und ihre Motivationen zu offenbaren.
