Höllenbild
Historischer Kontext und Bedeutung
«Höllenbild» ist eine Erzählung von Ryūnosuke Akutagawa, die 1918 geschrieben wurde. Sie zählt zu den bekanntesten Werken des Autors und ist ein herausragendes Beispiel der japanischen Literatur der Taishō-Periode. Die Erzählung basiert auf einer buddhistischen Legende und handelt von dem Künstler Yoshihide, der danach strebt, ein perfektes Bild der Hölle zu schaffen. Um sein Ziel zu erreichen, ist er bereit, alles zu opfern, einschließlich des Lebens seiner Tochter. Dieses Werk untersucht Themen wie Kunst, Moral und menschliche Besessenheit und wirft Fragen über die Grenzen der Kreativität und die Ethik des Künstlers auf. «Höllenbild» hatte einen bedeutenden Einfluss auf die japanische Literatur und Kultur und wurde zu einem Symbol für künstlerische Suche und moralische Dilemmata. Die Erzählung inspirierte viele Künstler und Schriftsteller, ihre eigenen Interpretationen der Themen Kunst und Opfer zu schaffen. Der Einfluss Akutagawas und seiner Werke, einschließlich «Höllenbild», ist in der japanischen Kultur bis heute spürbar, was ihn zu einer wichtigen Figur im literarischen Erbe Japans macht.
