Die sieben Schwestern
Zusammenfassung
«Die sieben Schwestern» ist der erste Roman in der Buchreihe von Lucinda Riley, der die Geschichte von sechs adoptierten Schwestern erzählt, die von dem geheimnisvollen Millionär Pa Salt aus verschiedenen Teilen der Welt adoptiert wurden. Nach seinem Tod versammeln sich die Schwestern im Familienhaus am Genfersee, wo sie erfahren, dass ihr Vater jeder von ihnen Hinweise auf ihre Herkunft hinterlassen hat. Das erste Buch konzentriert sich auf die älteste Schwester Maia, die nach Brasilien reist, um die Geheimnisse ihrer Vergangenheit zu lüften. Dabei entdeckt sie ihre leibliche Familie und findet die Liebe. Die Geschichte ist mit historischen Ereignissen und der Kultur von Rio de Janeiro verwoben, was eine reiche und fesselnde Atmosphäre schafft.

Hauptideen
- Erforschung von Familiengeheimnissen und deren Einfluss auf die Persönlichkeit
- Suche nach Identität und Selbstbestimmung
- Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart durch Familiengeschichten
- Reisen und Entdecken neuer Kulturen
- Die Kraft der Schwesternbande und familiäre Unterstützung
- Liebe und Verlust als treibende Kräfte im Leben
- Einfluss historischer Ereignisse auf das Schicksal einzelner Menschen
Historischer Kontext und Bedeutung
Der Roman «Die sieben Schwestern» von Lucinda Riley ist das erste Buch der gleichnamigen Serie, die weltweit bei Lesern beliebt ist. Dieses Buch vereint Elemente einer Familiensaga, historisches Drama und Romantik, was es für ein breites Publikum attraktiv macht. Die historische Bedeutung des Buches liegt in seiner Fähigkeit, fiktive Geschichten mit realen historischen Ereignissen und Orten wie Rio de Janeiro und Paris zu verknüpfen, was den Lesern ermöglicht, in die Atmosphäre verschiedener Epochen und Kulturen einzutauchen. Der Einfluss auf die Kultur zeigt sich darin, dass das Buch viele Leser dazu inspiriert hat, sich mit Geschichte und Genealogie zu beschäftigen sowie die im Roman beschriebenen Orte zu bereisen. Die Serie «Die sieben Schwestern» hat auch das Interesse am Genre der historischen Belletristik gesteigert und Lucinda Rileys Position als beliebte Autorin in diesem Genre gestärkt.
Hauptfiguren und ihre Entwicklung
- Maia D’Applièse - die älteste der Schwestern, die in London lebt. Nach dem Tod ihres Adoptivvaters kehrt sie ins Familienhaus in Genf zurück und beginnt, ihre Wurzeln zu erforschen, was sie nach Brasilien führt. Maia steht vor inneren Konflikten und findet die Liebe, was ihr hilft, ihre Vergangenheit zu verstehen und zu akzeptieren.
- Ally D’Applièse - die zweite Schwester, eine professionelle Seglerin. Sie war immer selbstbewusst und unabhängig, beginnt jedoch nach dem Tod ihres Vaters, an ihrem Lebensweg zu zweifeln. Ally reist nach Norwegen, um die Geheimnisse ihrer Herkunft zu lüften, und diese Reise verändert ihr Selbstbild und ihre Sicht auf die Familie.
- Star D’Applièse - die dritte Schwester, ruhig und schüchtern. Sie stand immer im Schatten ihrer lebhafteren Schwester CeCe. Nach dem Tod ihres Vaters beschließt Star, ihren Platz in der Welt zu finden, und reist nach England, wo sie neue Horizonte entdeckt und Selbstvertrauen gewinnt.
- CeCe D’Applièse - die vierte Schwester, Künstlerin und Abenteurerin. Sie war immer eng mit Star verbunden, fühlt jedoch nach dem Tod ihres Vaters das Bedürfnis nach Unabhängigkeit. CeCe reist nach Australien, um mehr über ihre Herkunft zu erfahren, und diese Reise hilft ihr, ihre wahre Berufung und die Liebe zu finden.
- Tiggy D’Applièse - die fünfte Schwester, fürsorglich und spirituell. Sie arbeitet in einem Naturschutzgebiet in Schottland und fühlt eine starke Verbindung zur Natur. Nach dem Tod ihres Vaters reist Tiggy nach Spanien, um mehr über ihre Zigeunerwurzeln zu erfahren, und diese Entdeckung hilft ihr, ihre Bestimmung zu verstehen.
- Electra D’Applièse - die sechste Schwester, ein erfolgreiches Model, das in New York lebt. Sie kämpft mit Abhängigkeiten und inneren Dämonen. Nach dem Tod ihres Vaters beginnt Electra, ihre Wurzeln zu suchen, und reist nach Kenia, wo sie die Kraft findet, ihre Probleme zu überwinden und inneren Frieden zu erlangen.
- Merope (Plejone) - die vermutete siebte Schwester, über die wenig bekannt ist. Ihre Suche wird ein wichtiger Teil der Geschichte, und jede der Schwestern trägt zur Lösung des Geheimnisses ihrer Existenz bei.
Stil und Technik
Der Roman «Die sieben Schwestern» von Lucinda Riley zeichnet sich durch eine reiche und detaillierte Erzählweise aus, in der die Autorin geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt. Rileys Stil ist geprägt von emotionaler Intensität und Detailgenauigkeit, was es dem Leser ermöglicht, tiefer in die Atmosphäre der Ereignisse einzutauchen. Die Sprache des Buches ist reich an Metaphern und Beschreibungen, die lebendige Bilder schaffen und dem Leser helfen, das Geschehen zu visualisieren. Literarische Techniken wie Rückblenden und parallele Erzählungen werden verwendet, um die Geschichte jeder Schwester zu enthüllen, was der Handlung Tiefe und Vielschichtigkeit verleiht. Die Struktur der Erzählung ist so aufgebaut, dass jedes Kapitel einer der Schwestern gewidmet ist, was es ermöglicht, ihre persönlichen Geschichten und Verbindungen zur Vergangenheit nach und nach zu enthüllen. Dies schafft Spannung und hält das Interesse des Lesers während des gesamten Romans aufrecht.
Interessante Fakten
- Das Buch ist das erste in einer Serie von sieben Romanen, von denen jeder einer der Schwestern gewidmet ist, die von dem geheimnisvollen Milliardär Pa Salt adoptiert wurden.
- Die Handlung des Buches ist inspiriert von dem Mythos der Plejaden, den sieben Schwestern der griechischen Mythologie, was der Geschichte einen mystischen und mythischen Anstrich verleiht.
- Die Handlung des Romans spielt in mehreren Ländern, darunter die Schweiz, Brasilien und Frankreich, was dem Buch einen internationalen Flair verleiht und es dem Leser ermöglicht, in verschiedene Kulturen einzutauchen.
- Die Hauptfigur, Maia, begibt sich auf eine Reise, um die Geheimnisse ihrer Herkunft zu lüften, was zum zentralen Thema des Buches wird.
- Jede der Schwestern in der Serie hat eine einzigartige Geschichte und Persönlichkeit, was jedes Buch der Serie eigenständig und interessant zu lesen macht.
Buchrezension
Das Buch «Die sieben Schwestern» von Lucinda Riley erhielt positive Kritiken sowohl von Kritikern als auch von Lesern. Es ist der erste Roman der Serie, der sofort durch seine einzigartige Handlung und die tiefe emotionale Komponente fesselt. Die Geschichte beginnt mit dem mysteriösen Tod des Adoptivvaters der sechs Schwestern, was zur Enthüllung vieler Geheimnisse und Rätsel führt. Kritiker loben Rileys Geschick in der Schaffung atmosphärischer Beschreibungen und komplexer Charaktere, die Mitgefühl und Interesse wecken. Auch wird hervorgehoben, dass es der Autorin gelungen ist, historische Elemente geschickt mit fiktiven zu verweben, wodurch eine reiche und vielschichtige Welt entsteht. Einige Rezensenten weisen auf das langsame Erzähltempo zu Beginn hin, betonen jedoch, dass dies durch die fesselnde Entwicklung der Ereignisse und unerwartete Wendungen der Handlung ausgeglichen wird. Insgesamt wird «Die sieben Schwestern» als gelungener Auftakt der Serie angesehen, der ein spannendes Fortsetzen verspricht.
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