Voll im Bilde
Zusammenfassung
«Voll im Bilde» ist ein Roman aus der Scheibenwelt-Serie von Terry Pratchett, der die Entstehung und Entwicklung der Filmindustrie in einer magischen Welt beschreibt. Der Protagonist, Victor Tugelbend, ein Student der Unsichtbaren Universität, gerät zufällig in die Dreharbeiten der ersten bewegten Bilder der Welt. Zusammen mit der Schauspielerin Delores de Villiers und dem sprechenden Tier Gaspode taucht Victor in die Welt von Hollywood ein, das in der Scheibenwelt als Holy Wood bekannt ist. Während der Dreharbeiten begegnen die Helden magischen Phänomenen und uralten Kräften, die durch den Einsatz von Magie im Film geweckt werden. Der Roman untersucht das Thema des Einflusses von Kunst auf die Realität und zeigt, wie das Kino die Wahrnehmung der Welt verändern kann. Pratchett beschreibt mit Humor und Satire die Parallelen zur realen Filmindustrie und schafft eine fesselnde und amüsante Geschichte.

Hauptideen
- Satire auf die Filmindustrie und Hollywood, dargestellt durch die Linse der fiktiven Welt der Scheibenwelt.
- Untersuchung des Einflusses von Massenkultur und Unterhaltung auf die Gesellschaft und das individuelle Bewusstsein.
- Thema von Illusionen und Realität, wobei bewegte Bilder als Mittel der Manipulation und Kontrolle dienen.
- Problem von Ambitionen und Streben nach Ruhm, dargestellt durch Charaktere, die im neuen Kunstmedium Erfolg suchen.
- Idee der Magie und ihrer Interaktion mit Technologie, wobei Magie die Grundlage für die Schaffung von Filmen wird.
- Kritik an der Kommerzialisierung von Kunst und ihrer Verwandlung in ein Mittel zum Geldverdienen.
- Interaktion von Traditionen und Neuerungen, bei der alte Werte auf neue Trends treffen.
Stil und Technik
In dem Buch «Voll im Bilde» verwendet Terry Pratchett seinen charakteristischen humorvollen Stil, der reich an Satire und Ironie ist. Die Sprache des Werkes ist voller Wortspiele, Anspielungen und kultureller Referenzen, was den Text vielschichtig und interessant für Leser mit unterschiedlichem Hintergrund macht. Pratchett spielt meisterhaft mit der Sprache und schafft komische Situationen und Dialoge, die die Absurdität des Geschehens unterstreichen. Die Erzählstruktur ist nicht linear, mit häufigen Szenen- und Perspektivwechseln, was eine dynamische Entwicklung der Handlung ermöglicht und das Interesse des Lesers aufrechterhält. Der Autor verwendet Metaphern und Hyperbeln, um lebendige Bilder zu schaffen und Themen wie den Einfluss der Massenkultur und die Illusion des Ruhms zu betonen. Pratchett setzt auch parodistische Mittel ein, um Klischees und Stereotypen der Filmindustrie zu verspotten, was das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch tiefgründig in Bezug auf soziale Kritik macht.
Interessante Fakten
- Das Buch ist Teil des «Scheibenwelt»-Zyklus und konzentriert sich auf die Parodie der Filmindustrie, insbesondere Hollywood, das im Buch als Holy Wood bezeichnet wird.
- In «Voll im Bilde» tritt erstmals der Charakter Victor Tugelbend auf, der dank seines einzigartigen Ansatzes zur Magie und Schauspielkunst zum Star von Holy Wood wird.
- Das Buch untersucht das Thema des Einflusses von Massenkultur und Medien auf die Gesellschaft und zeigt, wie Holy Wood die Scheibenwelt und ihre Bewohner verändert.
- Das Werk enthält zahlreiche Anspielungen auf klassische Filme und Berühmtheiten, was es besonders interessant für Filmfans macht.
- Einer der zentralen Charaktere ist der sprechende Hund Gaspode, der über einen sarkastischen Humor verfügt und eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Handlung spielt.
Buchrezension
«Voll im Bilde» von Terry Pratchett ist ein satirischer Roman, der den Leser in die Welt von Hollywood versetzt, übertragen in das magische Universum der Scheibenwelt. Kritiker heben hervor, dass Pratchett meisterhaft Humor und Ironie einsetzt, um das Thema des Kinos und dessen Einfluss auf die Gesellschaft zu erforschen. Im Buch werden Stereotypen und Klischees der Unterhaltungsindustrie verspottet, und es werden Fragen über die Natur von Realität und Illusion aufgeworfen. Charaktere wie Victor und Ginger fungieren als eine Art Führer für den Leser in dieser Welt voller Magie und Absurdität. Pratchett kombiniert geschickt Elemente von Fantasy und sozialer Satire und schafft ein Werk, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken über die Rolle der Kunst im Leben des Menschen anregt. Kritiker schätzen den Witz des Autors und seine Fähigkeit, vielschichtige Handlungen zu schaffen, die auch heute noch relevant sind.
- ,
- ,
- ,
- ,