Die Geschenke der Fee
Zusammenfassung
Das Märchen «Die Geschenke der Fee» erzählt von zwei Schwestern, von denen die eine gutherzig und höflich ist, während die andere grob und böse ist. Die gutherzige Schwester trifft eine Fee an einer Quelle und erhält, nachdem sie ihre Freundlichkeit gezeigt hat, ein Geschenk: Bei jedem Wort, das sie spricht, fallen Edelsteine und Blumen von ihren Lippen. Die böse Schwester, die neidisch ist, geht ebenfalls zur Quelle, doch ihre Grobheit führt dazu, dass die Fee sie bestraft: Von ihren Lippen fallen Schlangen und Kröten. Am Ende findet die gutherzige Schwester ihr Glück, während die böse für ihre Grausamkeit bestraft wird.

Hauptideen
- Das Märchen «Die Geschenke der Fee» handelt von Tugend und Bosheit und zeigt, wie Freundlichkeit und Höflichkeit belohnt werden, während Grobheit und Egoismus bestraft werden.
- Die Geschichte illustriert die Moral von der Wichtigkeit guter Manieren und eines guten Herzens und zeigt, wie diese Eigenschaften zu Glück und Erfolg führen können.
- Das Märchen betont den Kontrast zwischen den beiden Schwestern: Die eine ist gutherzig und höflich, die andere grob und egoistisch, was zu unterschiedlichen Konsequenzen für jede von ihnen führt.
- Die Feen im Märchen symbolisieren magische Kräfte, die die Charaktere je nach ihrem Verhalten und Charakter belohnen oder bestrafen.
- Das Werk untersucht auch das Thema der Gerechtigkeit und zeigt, dass jeder das erhält, was er verdient, abhängig von seinen Handlungen und seinem Verhalten gegenüber anderen.
Historischer Kontext und Bedeutung
Das Märchen «Die Geschenke der Fee» von Charles Perrault ist eines der klassischen Märchen, die in die Sammlung «Märchen meiner Mutter Gans» aufgenommen wurden, die 1697 veröffentlicht wurde. Dieses Märchen, wie auch andere Werke Perraults, spielte eine wichtige Rolle bei der Entstehung des literarischen Märchens in Frankreich und in Europa insgesamt. Die «Feen» erzählen von zwei Schwestern, von denen die eine gutherzig und höflich ist, während die andere grob und böse ist. Die gutherzige Schwester erhält ein Geschenk von der Fee, durch das bei jedem Wort, das sie spricht, Edelsteine und Blumen aus ihrem Mund fallen, während die böse Schwester eine Strafe in Form von Schlangen und Kröten erhält. Diese Geschichte illustriert die Moral von der Wichtigkeit von Freundlichkeit und Höflichkeit, was für die Märchen jener Zeit charakteristisch war. Der Einfluss Perraults auf die Kultur ist enorm, da seine Märchen die Grundlage für viele spätere Adaptionen und Interpretationen in Literatur, Theater und Film bildeten. Die «Feen» trugen auch zur Popularisierung des Bildes der Fee als magisches Wesen bei, das je nach Verhalten des Menschen belohnen oder bestrafen kann. So leistete das Märchen «Feen» einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der europäischen Märchentradition und bleibt bis heute aktuell.
Hauptfiguren und ihre Entwicklung
- In dem Märchen «Feen» von Charles Perrault sind die Hauptfiguren zwei Schwestern. Die erste Schwester ist gutherzig und höflich, sie hilft einer alten Frau am Brunnen und erhält dafür ein Geschenk: Bei jedem Wort, das sie spricht, fallen Edelsteine und Blumen aus ihrem Mund. Die zweite Schwester hingegen ist grob und hochmütig. Sie versucht, das gleiche Geschenk zu erhalten, aber aufgrund ihres Verhaltens erhält sie einen Fluch: Bei jedem Wort, das sie spricht, kriechen Schlangen und Kröten aus ihrem Mund. Diese Charaktere verkörpern gegensätzliche Eigenschaften – Freundlichkeit und Höflichkeit gegen Grobheit und Hochmut, was ihr Schicksal im Märchen bestimmt.
Stil und Technik
In dem Märchen «Die Geschenke der Fee» verwendet Charles Perrault eine einfache und zugängliche Sprache, die für Volksmärchen charakteristisch ist. Der Erzählstil ist lakonisch und geradlinig, was es leicht macht, der Handlung zu folgen. Perrault verwendet traditionelle Märchenelemente wie Magie und eine moralische Lehre. Literarische Techniken umfassen die Antithese, bei der Tugend und Laster gegenübergestellt werden, um die moralische Botschaft der Geschichte zu betonen. Die Struktur der Erzählung ist klassisch für Märchen: Einleitung, Handlung, Höhepunkt und Auflösung. Die Charaktere werden als Archetypen dargestellt, wie das gute Mädchen und die böse Stiefmutter, was die didaktische Funktion des Werkes verstärkt. Eine wichtige Rolle spielt der Dialog, der hilft, die Charaktere zu enthüllen und die Handlung voranzutreiben.
Interessante Fakten
- Das Märchen «Feen» ist eines der bekannten Märchen von Charles Perrault, das in die Sammlung «Märchen meiner Mutter Gans» aufgenommen wurde.
- Im Märchen wird von zwei Schwestern erzählt, von denen die eine gutherzig und höflich, die andere grob und böse ist.
- Die gutherzige Schwester erhält ein Geschenk von der Fee, durch das bei jedem Wort, das sie spricht, Edelsteine und Blumen aus ihrem Mund fallen.
- Die böse Schwester, die versucht, das gleiche Geschenk zu erhalten, erfährt das Gegenteil: Aus ihrem Mund kriechen Schlangen und Kröten.
- Das Märchen lehrt die Wichtigkeit von Freundlichkeit und Höflichkeit und zeigt, dass gute Taten belohnt und schlechte bestraft werden.
- Dieses Märchen ist ein klassisches Beispiel für die moralisierende Literatur des 17. Jahrhunderts, in der die Tugend immer über das Laster siegt.
Buchrezension
«Die Geschenke der Fee» (Les Fées) ist eines der bekannten Märchen von Charles Perrault, das wie viele seiner Werke eine moralische Lehre enthält. Kritiker bemerken, dass das Märchen das Thema von Tugend und Laster hervorragend illustriert und zeigt, wie Freundlichkeit und Höflichkeit belohnt werden können, während Grobheit und Egoismus zu negativen Konsequenzen führen. Perrault nutzt meisterhaft magische Elemente, um den Kontrast zwischen den beiden Schwestern zu betonen, von denen die eine für ihre Freundlichkeit Edelsteine von der Fee erhält, während die andere für ihre Bosheit Schlangen und Kröten bekommt. Dieses Märchen bleibt, wie viele andere Werke Perraults, auch heute noch relevant und regt die Leser dazu an, über ihre Handlungen und deren Konsequenzen nachzudenken. Kritiker heben auch hervor, dass die Sprache und der Stil Perraults das Märchen für Leser aller Altersgruppen zugänglich und unterhaltsam machen, während es gleichzeitig die Tiefe und Bedeutung der moralischen Botschaft bewahrt.