Die hunderttausend Königreiche
Zusammenfassung
«Die hunderttausend Königreiche» ist der erste Band der Trilogie «Das Erbe» von N. K. Jemisin. Die Hauptfigur, Yeine Darr, wird unerwartet in einen Machtkampf in einer Welt hineingezogen, in der Götter und Sterbliche Seite an Seite leben. Nach dem Tod ihrer Mutter reist Yeine in die Himmelsstadt Sky, um an der Wahl des Thronfolgers teilzunehmen. Sie wird mit Intrigen, Verrat und uralten Geheimnissen konfrontiert, die das Schicksal der gesamten Welt verändern könnten. Im Verlauf der Geschichte entdeckt Yeine ihre wahre Herkunft und die Rolle, die sie in dieser komplexen und gefährlichen Welt spielen soll.

Hauptideen
- Machtkämpfe und politische Intrigen in einer Welt, in der Götter und Sterbliche interagieren.
- Erforschung von Fragen der Sklaverei und Freiheit durch die Beziehungen zwischen Göttern und Menschen.
- Thema von Familienkonflikten und Verrat, insbesondere im Kontext von Erbschaft und dynastischen Streitigkeiten.
- Untersuchung der Natur der Göttlichkeit und der menschlichen Moral sowie ihrer Wechselbeziehung.
- Die Reise der Hauptfigur zur Selbsterkenntnis und zur Enthüllung der Geheimnisse ihrer Herkunft.
Hauptfiguren und ihre Entwicklung
- Yeine, eine junge Frau, die in politische Intrigen und Machtkämpfe in der Welt der Götter und Sterblichen verwickelt wird. Sie beginnt als naiv und unwissend, wird aber im Laufe der Handlung entschlossener und weiser, indem sie ihre Stärke und Bestimmung erkennt.
- Nahadoth, der Gott der Dunkelheit, der in die Sklaverei gezwungen wurde. Seine Beziehung zu Yeine spielt eine Schlüsselrolle in seiner Entwicklung und zeigt seinen inneren Kampf zwischen seiner göttlichen Natur und menschlichen Gefühlen.
- Sieh, die Göttin des Lichts und Schwester von Nahadoth. Auch sie ist versklavt, und ihre Entwicklung ist mit ihrem Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit verbunden.
- Dekka, Yeines Mutter, die zu Beginn des Buches ermordet wird. Ihr Tod ist der Auslöser für die Ereignisse, die Yeine nach Sky, die Hauptstadt der Königreiche, führen und sie dazu bringen, nach Antworten und Gerechtigkeit zu suchen.
Stil und Technik
Der Roman «Die hunderttausend Königreiche» von N. K. Jemisin zeichnet sich durch seinen einzigartigen Stil und seine reiche Sprache aus. Die Autorin verwendet die Ich-Erzählform, die es ermöglicht, tiefer in die Gedanken und Gefühle der Hauptfigur einzutauchen. Die Sprache des Werkes ist voller Metaphern und Symbolik, was dem Text Vielschichtigkeit und Tiefe verleiht. Jemisin nutzt meisterhaft Rückblenden und eine nichtlineare Erzählweise, um die Vorgeschichte der Charaktere und der Welt zu enthüllen. Die Struktur des Romans umfasst sowohl epische Beschreibungen als auch intime Dialoge, was ein Gleichgewicht zwischen der Weite der Welt und den persönlichen Erlebnissen der Figuren schafft. Literarische Mittel wie Ironie und Anspielungen helfen der Autorin, komplexe Themen wie Macht, Verrat und Göttlichkeit zu vermitteln. Insgesamt kann Jemisins Stil als poetisch und emotional intensiv beschrieben werden, was das Lesen fesselnd und tiefgründig macht.
Interessante Fakten
- Das Buch ist der erste Teil der Trilogie «Das Erbe» und legt den Grundstein für die nachfolgenden Ereignisse und Charaktere.
- In der Welt des Buches leben Götter unter den Menschen, und ihre Schicksale sind eng mit denen der Sterblichen verknüpft.
- Die Hauptfigur, Yeine, wird nach dem Tod ihrer Mutter in politische Intrigen und Machtkämpfe verwickelt.
- Eines der zentralen Themen des Buches ist die Erforschung von Macht und ihrem Einfluss auf Menschen und Götter.
- Das Buch erhielt den Locus Award für den besten Debütroman und wurde für die Hugo- und Nebula-Preise nominiert.
Buchrezension
«Die hunderttausend Königreiche» von N. K. Jemisin ist ein fesselnder Fantasy-Roman, der von Kritikern für seine Originalität und Tiefe hoch gelobt wurde. Das Buch besticht durch eine komplexe Welt, in der Götter und Sterbliche in Intrigen und Machtkämpfe verwoben sind. Die Hauptfigur, Yeine Darr, muss sich in ein gefährliches Spiel begeben, um die Geheimnisse ihrer Familie zu lüften und in einer Welt voller Verrat und Magie zu überleben. Kritiker heben Jemisins Geschick bei der Schaffung vielschichtiger Charaktere und einer reichen, detaillierten Welt hervor. Ihr Schreibstil wird als poetisch und emotional intensiv beschrieben, was das Lesen spannend und immersiv macht. Besonderes Augenmerk wird auf die Themen Macht, Verrat und persönliche Verantwortung gelegt, die den gesamten Plot durchziehen. «Die hunderttausend Königreiche» wird oft als einer der besten Debütromane im Fantasy-Genre der letzten Jahre bezeichnet und hat zu Recht zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen erhalten.
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